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Lautstärke und Lautstärkepegel [phon]

Lautstärke

Die Lautstärke ist eine subjektiv empfunden Größe eines Schallereignisses. Was für den Einen eine angenehme Lautstärke ist, kann von einem Anderen als viel zu laut empfunden werden. Die Laustärke wird in der technischen Akustik durch den Lautstärkepegel Ls (Ln) gekennzeichnet.

Der Lautstärkepegel eines Schallereignisses entspricht dem Schalldruckpegel einen gleichlaut empfundenen 1000-Hz-Tones.

 

Lautstärkepegel [phon]

Den Lautstärkepegel kann man mit Hörvergleichen ermitteln. Zuerst muss man das zu beurteilende Schallereigniss (Objektschall) mit einen 1000-Hz-Ton (Standardschall) vergleichen, bis beide gleich laut wahrgenommen werden. Danach muss man dann den Schalldruckpegel Lp des Standardschalls messen. Dieses Messergebnis ist dann der gesuchte Lautstärkepegel des Objektschalls in phon.

Der Lautstärkepegel des Standardschall (1000-Hz-Ton) und er Schalldruckpegel sind definitiongemäß zahlengleich, der Schalldruckpegel und der Lautstärkepegel des Objektschalls unterscheiden sich jedoch im allgemeinen Fall.

Dieses Verfahren ist sehr aufwendig und in der Praxis kaum durchführbar. Deshalb sucht man nach Verfahren die mit Modellrechnungen und ohne subjektiven Test auskommen.

Nach DIN 45631 ist der Lautstärkepegel eines Schallereignisses grundsätzlich in folgenden Einzelschritten zu berechnen.

    1.) Einordnung des vorliegenden Schallfeldes in die Kategorien "frei" oder diffus

    2.) Messung des Schalldruckpegelspektrums in Terzbreiten

    3.) Nachbildung der Frequenzgruppenpegel bei tiefen Frequenzen durch Zusammenfassung von Terzbreiten

    4.) Freuquenzabhängige Bewertung der Frequenzgruppenpegel

    5.) Ermittelung der frequenzspezifiscehn Teillautstärkepegel durch Berücksichtigung der Aufwärtsverdeckung

    6.) Ermittlung des Gesamtlautstärkepegels Ln

 

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