Für die Aufnahme haben wir in den Aufenthaltsraum der PMS Interactive GmbH gewählt, den hatten wir im letzten Jahr zur Verbesserung der Raumakustik mit vier schallabsorbierenden Bildern ausgestattet haben.
Dort haben wir das Mikrofon eines Konferenzaufnahme-System auf die Mitte des Tisches gestellt, den Text in etwa einem Meter Abstand gesprochen und mit dem Diktiergerät mitgeschnitten. Einmal ohne die schallabsorbierenden Bilder im Raum und einmal mit Akusikbildern an den Wänden. Wir sind keine Tontechniker und auch keine ausgebilderten Sprecher, trotzdem kann man den Unterschied deutlich hören.
Hall oder Nichthall; das ist hier die Frage:
Obs
edler im Gehör, die Höhen und Tiefen
Des wütenden Nachhalls erdulden oder,
sich waffnend gegen ein See von Echos,
Durch Widerstand sie enden? Direktschall -
Nichts weiter! Und zu wissen, daß ein Ton
Nicht erst nach tausend Reflexionen endet...
Den Text haben wir uns von William Shakespeare ausgeliehen. Es ist der berühmte Monolog von Hamlet 3. Aufzug, 1. Szene. Die Übersetzung stammt von August Wilhem von Schlegel, die kleinen Veränderungen stammen von uns.