Man kann sich das Ganze vielleicht optisch leichter vorstellen. Statt der Schallreflektierenden Wand, nehmen wir eine Spiegelwand, die Licht reflektiert. Wenn wir jetzt ein kleines schwarzes Taschentuch davor hängen wird weniger Licht geschluckt, als bei einem größeren nicht ganz so dunklem Tuch.
Wie sich die Bildtiefe auf die Schallaobsoption verschiedener Frequenzen auswirkt können Sie hier lesen: Schallabsorption von Akustikbildern
Mathematisch kann man die Nachhallzeit mit der Sabineschen Formel berechnen und so natürlich auch den Einfluss der Akustikbildgröße auf die Entwicklung der Nachhallzeit.
T=(0,163*V)/(S*α)
T = Nachhallzeit [Sekunden] V = Raumvolumen [m³] S = Summe der Oberflächen [m²]
α = Absorptionsgrad des Materials
Die Nachhallzeit berechnet sich in dem man das Raumvolumen mit 0,163 multipliziert,
und dieses Produkt durch die Summe aller mit Ihrem Absorptionsgrad multiplizierten Oberflächen teilt.
Unser Musterraum hat eine Größe von 7x5m Metern und die Deckenhöhe beträgt 3 Meter. Es gibt eine Tür von 2 m² und 4 Fenster mit je 2 m², so wie 30 m² Fußboden,
30 m² Decke und 62 m² Wände.
Der Fußboden (Parkett) 35m² α = 0,06
Die Wände (Tapete auf Kalkzementputz) 62m² α = 0,05
Die Decke (Gipskartonplatte) 35m² α = 0,08
Die Fenster 8m² α = 0,06
Die Tür 2m² α = 0,05
Das Akustikbild α = 1,0
Wir haben den Musterraum sehr einfach gehalten, ohne Sessel, Sofas, Tische, Vorhänge und andere Oberflächen die sich auch noch sehr positiv auf die Verringerung von Nachhallzeiten auswirken können. Sie haben den Unterschied zwischen einem leeren und einem möbilierten Zimmer bestimmt schon gehört.
Dies ergibt eine Nachhallzeit für unseren Musterraum von | |
Zur Vereinfachung haben wir die Oberflächen für Fußboden, Decke, Fenster und Tür zu dem Wert 5,48 zusammengefasst. Im folgenden wird dann die Wandfläche um die Fläche der Bilder verkleinert und die Bildflächen mit einem Absorbationswert 1,0 bei 1000 Hz hinzugerechnet.
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Mit einen Akustikbild der Größe 0,5m² | Mit Akustikbildern in der Größe von 2m² |
T = 17,12 /((61,5+0,05)+(0,5*1)+(5,48))
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T = 17,12 /((60+0,05)+(2*1)+( 5,48))
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Mit Akustikbilder in der Größe von 5m² | Mit Akustikbilder in der Größe von 10m² |
T = 17,12 /((57+0,05)+(5*1)+(5,48))
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T = 17,12 /((52+0,05)+(10*1)+(5,48))
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Man muss sich natürlich nicht unbedingt ein 5 oder 10 m² großes Bild ins Büro hängen, es empfiehlt sich sogar die Absorberfläche aufzuteilen und mehrere kleine schalldämpfende Bilder an die Wände zu hängen.
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